Stadtführung "Wege vom Bahnhof in die Stadt"

Bahnhof Lübbecke um 1940 (Bildnachweis Stadtarchiv Lübbecke)
Bahnhof Lübbecke um 1940 (Bildnachweis Stadtarchiv Lübbecke)
Bahnhof Lübbecke um 1940 (Bildnachweis Stadtarchiv Lübbecke)

Mitte des 19. Jahrhunderts begann in Lübbecke die Industrialisierung. Damit kamen auch die Probleme mit der Beschaffung von Rohstoffen und der Auslieferung der fertigen Produkte, denn Lübbecke hatte noch keine Infrastruktur. Die Straße über das Wiehengebirge wurde zwar ausgebaut, aber die nächsten Bahnhöfe waren erst in Kirchlengern, Löhne oder Richtung Norden in Bramsche. Eine wesentliche Verbesserung trat ein, nachdem 1899 die Bahnstrecke Bünde-Bassum eingeweiht wurde. Damals lag der Lübbecker Bahnhof weit außerhalb der Stadt im Nordwesten. Das Gebiet dazwischen war nur spärlich bebaut. Es mussten Straßen angelegt werden, damit die Menschen und die Waren zum Bahnhof gelangen konnten. Zudem wollte man vom Bahnhof aus auch das neuerbaute Krankenhaus schnell erreichen können.

Die Stadtführung beschreibt den Bereich um den Bahnhof und den damaligen Kleinbahnhof. Dann führt der Weg über die seinerzeit neu angelegte Kaiserstraße, an der ab den 1930er Jahren viele gewerbliche Schulen angesiedelt waren. Über die Pettenpohlstraße, die nach dem Zweiten Weltkrieg ausgebaute Andreasstraße mit den ersten Häusern der britischen Offiziere und über die Bahnhofstraße mit vielen interessanten alten und neuen Gebäuden geht es anschließend zurück zum Bahnhof. Unterwegs werden Geschichten der Bewohner und der Gewerbetreibenden lebendig, die einst diesen Bereich der Kernstadt prägten.

Die Führung beginnt um 15 Uhr, Treffpunkt ist das Buswartehäuschen vor dem Bahnhofsgebäude.

Teilnahmegebühr: 5,00 Euro, mit Ehrenamtskarte 3,00 Euro, Kinder/Jugendliche bis 16 Jahre frei

Anmeldung: Servicebüro der Stadt Lübbecke, Kreishausstraße 4, Telefon: 05741/276-0

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Sa
23. Sep
15:00 bis 16:30
Buswartehäuschen vor dem Bahnhof
Am Bahnhof 2
32312 Lübbecke